Samstag, 5. März 2011

Urlaub in der Antarktis


3 Millionen Quadratkilometer groß ist die Antarktis. Extremes und lebensfeindliches Wetter herrscht hier bei einer Jahresdurchschnittstemperatur von -55°C. Ungeheuer große Eismassen speichern einen Großteil der Süßwasservorräte unserer Erde. Dabei handelt es sich um ein sehr empfindliches Ökosystem, dass bereits bei kleinen Veränderungen reagiert.

Am Rand der Antarktis leben Pinguine, Robben und Wale in teilweise größerer Anzahl. Dieser Tierwelt steht möglicherweise eine Hungersnot bevor, da in den Ozeanen bereits seit den 70er Jahren der Bestand an antarktischem Krill um etwa 80 Prozent drastisch gesunken ist. Ursache kann die durch die Klimaerwärmung hervorgerufene minimale Erwärmung des Meerwassers sein.
In den küstennahen Landesteilen kommt neben der Pinguine sogar etwas Grün vor. Flechten und Moose haben sich an die große Kälte und extreme Trockenheit angepasst.


Ziel der im Antarktis-Vertrag verbundenen 48 Länder ist es, die einmalige Schönheit des weißen Kontinentes zu bewahren und Eingriffe in das ökologische Gleichgewicht zu unterbinden. Unkontrolliert durchgeführte Forschungsarbeiten und ein ungebremster Touristenstrom könnten sonst schnell unkontrollierbare Schäden verursachen.
Nach dem 1998 unterzeichneten "Umweltschutzprotokoll zum Antarktis-Vertrag" muss deshalb jeder Reisende aus Deutschland eine Genehmigung nach den deutschen Ausführungsgesetzen des Umweltbundesamtes beantragen.

Weitere Informationen finden Sie unter:
Tourismus und Forschung in der Antarktis

1 Kommentar:

  1. wunderschöne, ausdrucksstarke Bilder, die du da machst. Sie sind voller Gefühl und Empfindungen...

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